Jochen Becker | Seminare für Friseure

Krise, Chaos & Weltuntergangsstimmung!

Krise, Chaos & Weltuntergangsstimmung!

Ist all dies eine Erscheinung der Neuzeit? Haben Menschen in vergangenen Tagen ein besseres Leben gehabt?

War erfolgreich sein, in unserem Fall als Friseure, einfacher und ergiebiger?

Waren die Friseur-Salons automatisch auch wahre Goldgruben, wo Mitarbeiter: innen unendliches Glück fanden, auch in finanzieller Hinsicht?

Die Erinnerungen bei uns älteren Friseuren gaukeln uns gerne solche Szenarien vor, welche wir wehmütig der Jugend vorwerfen und jammern auf Teufel komm raus über das „Jetzt“.

Als ich 10 Jahre alt war, gab meine Tante aus Frankfurt ihren Friseurberuf auf – obwohl sie sehr gut ausgebildet war & ihre liebevolle Art die Kunden verzauberte!

Sie konnte einfach nicht weitermachen, weil sie sich im Laufe der Zeit immer mehr schämte, wenn jemand sie nach ihrem Beruf fragte, der sie nicht kannte. Sie war alles in diesem Moment, nur niemals Friseuse – so nannte man es Anfang der 80er noch.

Man könnte es jetzt Einzelschicksal nennen, aber bei genaueren hinhören haben sich auch damals schon viele als Friseur*in unwohl gefühlt & als unterbezahlt sowieso.

Die schwarzen Schafe, die lachten schon damals über ihr „schlaues“ Handeln – mehr schreibe ich dazu nicht.

Persönlich kenne ich die abwertenden Kommentare, die aus welchem Grunde auch immer einem an den Kopf geknallt wurden – gerade, wenn man als junger Mann „Friseuse“ werden wollte.

Wollte? Nun ja, es herrschte 1987 ein Überangebot an Ausbildungswilligen & man konnte froh sein, wenn man überhaupt irgendeine Ausbildung ergatterte.

Büro war in meinen Augen doof, mit Menschen zu arbeiten toll – also wurde ich Friseur Azubi beim Top Salon im Ort. An dieser Stelle noch einmal Danke für alles!

ABER: Ausbildung, 2 Gesellenjahre, Bundeswehr &…zack, ich wollte was anderes werden, zu schlecht der Verdienst als späterer Ernährer einer Familie…teure Hobbys konnten aufgrund der geringen Verdienst Marge eher dem nächtlichen Träumen zugeordnet werden, als ausgelebt!

Kurz um, uns Friseuren konnte und kann man keine Geld-Geilheit vorwerfen, wohl aber, dass wir uns vehement weigern, die einzig wirklich funktionierende Stellschraube zu nutzen, um dauerhaft auf die Erfolgsschiene zu kommen!

Erfolg auf ganzer Linie, so wie die Berufe, die nicht bei jedem Ereignis die Preisschraube strapazieren müssen und so Gefahr laufen, dass man sich permanent für sein korrektes handeln entschuldigen muss.

Am besten ist es natürlich, wenn man diese eine Stellschraube so nutzt, das von vornherein das Prinzip Erfolg so klappt, weil man nicht von der Hand in den Mund denkt!

Ziele sind keine Träume & Träume müssen real werden, vorausgesetzt es ist nicht Freddy Krüger, der einen Nachts besucht…!

Die Stellschraube, die für ALLEs im Leben zuständig ist, heißt VERKAUFEN!

Ich weiß, ein Wort, was in der Friseurbranche gemieden wird, man ist ja Dienstleister*in.

Wer sich also als Friseur die Dinge beruflich wie persönlich erfüllen möchte, auch in finanzieller Hinsicht, egal wie verrückt die Ziele auch sind, muss einfach nur Verkaufen – an sich selbst, damit man seine Route zum Ziel kennt, seinen Mitstreitern, damit auch sie den Sinn der Route für ihre persönlichen Ziele verstehen.

Ganz am Ende einer unendlich aufzulistenden Tabelle, stehen dann erst Produkte & Dienstleistungen.

Unsere Seminar Teilnehmer sind immer wieder verblüfft, wie einfach Verkaufen ist & wie glücklich Kunden sind, wenn sie viel kaufen dürfen und somit persönliche Lösungen.

Mich persönlich verblüfft es immer wieder, wenn ich mitbekomme, dass Menschen ihre vorhandenen Talente kennen, wissen, dass sie damit sehr erfolgreich sind & dann….ja dann einfach aufhören diese täglich anzuwenden, um sich danach zu wundern, dass auch der Erfolg des Anwendens ausbleibt!

Und NEIN – Krisen, Chaos & Weltuntergangsstimmung ist so alt wie Mutter Erde – es kommt halt drauf an, wie du dir die Welt selbst Verkaufst und damit deine Sicht der Dinge ist!

Wir heißen Lebenswert Friseur – unser Motto lautet:

„Du musst nicht von allem das Beste haben, aber aus allem das Beste machen, mit dem was du Bist & Kannst!“